Biodynamische Massage, die etwa eine Stunde dauert, biete ich nur im Rahmen einer Traumatherapie an, wenn Klienten und Klientinnen gelernt haben, Grenzen zu setzen.
Die Person wird am ganzen Körper massiert und liegt dabei leicht bekleidet unter einer Decke auf der Liege und hat ein Stethoskop auf dem Darmbereich, über das die Therapeutin ein direktes Feedback über die Wirkung ihrer Berührungen bekommt.
Gerda Boyeson, die Begründerin der Biodynamik, beobachtete, dass bei einem Schock oder einer Erregung die Verdauung aussetzt, um Energie für Kampf, Flucht oder zum Ausdruck von Gefühlen freizusetzen. Wenn danach eine Entspannung einsetzt, kann die Person das Erlebte "verdauen".
Während der emotionalen und mentalen Verarbeitung des Geschehens werden über den Darm Stressprodukte ausgeschieden, was oft mit gurgelnden Geräuschen verbunden ist (Psychoperistaltik).
Bei der Massage werden Stressprodukte in spiralförmigen Berührungen von Kopf bis zu den Füßen gelöst und können über den Darm oder durch den Ausdruck von Gefühlen und Worten in geschütztem Rahmen abgebaut werden. Selbst chronische Verspannungen können gelöst werden und Menschen, die den Kontakt zu ihrem Körper oder ihren Gefühlen verloren haben, können ihre Lebendigkeit wiedergewinnen.
Biodynamische Massage wird schmerzfrei ausgeführt und fühlt sich angenehm an. Sie ist nicht nur zur Entspannung und Stressreduktion geeignet, sondern auch zur Stabilisierung bei der Verarbeitung von Traumata.
Biodynamische Massage regt die Harmonisierung des Körpers und der Seele an – alles kommt wieder in Fluss.
Am besten eignet sich biodynamische Massage in Verbindung mit Craniosacraltherapie.